25 September 2006

Im siebten Musikhimmel. ;-) Oder: Wie Napster, Windows Media Center & MP3 Player zusammen spielen

Ich mag gute Musik. In letzter Zeit höre ich Musik ohne Ende. Das war früher nicht so. Ich glaube, das liegt vor allem an den folgenden Komponenten, die die Beschaffung, Verwaltung und den Genuss von Musik so schön unkompliziert - und günstig - machen...

Beschaffung: Napster Music Flaterate
Meine Bekannten habe ich davon schon vorgeschwärmt. 1,5 - bald (EMI, das letzte Majorlabel, das sich Napster verweigert hat, hat unterschrieben) - 2,5 Millionen Lieder online. Zum Download. Noch viel besser: Musik suchen und direkt über Stream anhören. Die Qualität ist beim Download und beim Stream super. Die Sofware denkt auch richtig schön mit. Man bekommt Empfehlungen, hat Charts, vorkonfigurierte Playlists etc. Zahlt man 5,- mehr (also knappe 15 € pro Monat), kann man die Musik auf bis zu drei PCs und drei MP3 Player verbreiten. Hm. Aber ob das für die Musikindustrie ein guter Deal ist?! Seit dem ich bei Napster bin, habe ich mir kein Album mehr gekauft. Aber bitte nicht weitersagen. ;-) Und: Ja, ich bin ein Napster Fan!

Verwaltung: Windows Media Center
Mittlerweile habe ich meine ganzen Medien auf meinem privaten PC. Die Kiste ist ein Media Center PC und von der Bauform nicht viel anders als ein Videorekorder. Ein paar Bekannte haben das Ding schonmal mit einem solchen verwechselt... Also egal ob Fotos, Musik, Videos. Alles ist auf diesem schönen PC. Der PC steht im Wohnzimmer. Die Bedienung erfolgt über die Tastatur (im Korpus versteckt) oder ganz einfach: Über die Fernbedienung. Und: Es klappt. Musik hören mit Media Center ist wirklich ein Genuss. Man sieht das CD-Cover (für mich sehr wichtig, da ich mir die Titel und Interpreten nicht gut merken kann). Media Center fühlt sich gar nicht so an, als hätte man einen PC im Wohnzimmer stehen.

Musik genießen:
Zunächst musste ein MP3 Player von Creative her: Der Zen Micro Vision M. Zwar gibt es hier nicht ganz so viel Zubehör wie für den IPOD, jedoch war mir der WMA-Support wichtiger. Zudem ist der Zen Napster-Kompatibel. Bei einem IPOD darf man - soweit ich weiß - seine Musik IMMER bei ITUNES kaufen. Keine schöne Sache, in der Welt, der offenen Stndards. Aber egal. Glaubt man vielen Testberichten, ist die Soundqualität bei den Zen's zudem ohnehin besser sein als bei den IPODs. Den Unterschied hört man scheinbar sofort... Ich kann da nicht mitreden. Schließlich kenn eich keinen, der einen IPOD hat. *schäm* Die von Creative beigelegten Ohrstöpsel legt man am besten ganz schnell wieder zurück in die Verpackung. Richtig gut hört sich die Musik nur mit einem richtig guten Kopfhörer an. Ich verwende hier super bequeme (aber total rießige) Sony-Kopfhörer. Dank der 30 GB Festplatte muss man sich auch gar nicht entscheiden, welche Musik man mitnehmen möchte. Ich habe einfach all meine Musik dabei. Dank Windows Media Player 11 muss ich meinen Zen immer nur an den PC anschließen. Dieser gleicht sich sodann vollautomatisch mit den PC ab. Eine tolle Sache! Den MP3 Player nutze ich vor allem im Büro (um die anderen Kollegen mit meiner Musik nicht zu belästigen). Bald kann ich meinen MP3 Player auch an mein Autoradio anschließen. Audi sei Dank. ;-)

Ok. Die Musik ist mobil. Aber immer nur mit Kopfhörern hören ist blöd. Daher ging ich ein paar Wochen später das Projekt "Boxen" an. Anfangs hatte ich Bedenken, ob man gute (wirklich gute) Boxen überhaupt an einen Media Center betreiben kann. Doch diese Bedenken waren wirklich umsonst. Ich habe mir einen guten Vollverstärker (Denon PMA-1500AE) und richtig große Standboxen der Firma Nubert zugelegt. Und: Ich würde es jederzeit wieder tun! Der Sound ist wirklich der Hammer. Die Bässe sind supertrocken und vor allem bei guten Aufnahmen (Napster Aufnahmen sind sehr oft verdammt gut), kann man die Augen schließen und die einzelnen Instrumente exakt orten. Nur live ist schöner! Ein Brummen oder ähnliches habe ich nicht auf den Boxen.

Nun wisst ihr, warum ich täglich im siebten Musikhimmel schwebe. ;-)

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